Aktuelles

Runderneuerung für den Budenzauber (WAZ)

Zehn Mannschaften waren zum 12. „Budenzauber“ angemeldet, den der VfB Kirchhellen am Samstag in der Sporthalle an der Loewenfeldstraße organisiert hatte. Mehrere Stunden traten dort siegessichere und gut gelaunte Teilnehmer gegen den Ball.

„Das ist Durchschnitt“, sagte Dirk Bußmann, zweiter Vorsitzender und Organisator des Turniers, über die Teilnahme. Teams mit jeweils fünf Spielern gingen in zehnminütigen Partien.

„Unser Dorf – unser Verein“, unter diesem Motto sollten die Spiele die Gemeinschaft stärken und der Geselligkeit dienen, so Bußmann. Das sei die „größte Prämisse“. Aus Kirchhellen und Umgebung reisten die Hobbymannschaften an.

Vorverlegung auf den Nachmittag

Zwischen 16 und rund 40 Jahren waren die Spieler der Hobbymannschaften alt, die mit Namen wie „Et kippt“, „Volle Kanne“ „TuS Torlos“ und „Akademiker und Singles ohne Niveau“ auf den Platz gingen. Altersgemischt waren die Teams, auch einige Frauen spielten mit. „Volle Kanne“ war zum vierten Mal dabei und damit eines der treuesten Teams des Turniers. Trotz allen sportlichen Ehrgeizes: Der Spaß sollte bei dem von der Sparkasse gesponserten Aktion nicht zu kurz kommen. Dafür sorgte schon Stefan Kudde („ein Kirchhellener Original“) als einer der drei Hallensprecher.

„Wir sind ja nicht parteiisch“, versicherte er, doch das zu erwartende Aber folgte zugleich. Denn den Akademikern riet er nach deren Klatsche gegen den Club „Nur die Harten geh‘n zum Darten“, sie sollten in Sachen Fußball nochmal zur Schule gehen.

Mehrere Monate haben die Vorbereitungen des Turniers gedauert, Startpunkt war das Bestellen der Halle. Auch über seine Homepage machte der Verein auf den „Budenzauber“ aufmerksam, so Bußmann. Für Speis und Trank sorgte der Brauchtumsverein aus den Reihen der Sportler. Eine gewisse Erfahrung gebe es bei den Abläufen und Pokale für die Sieger.

Es habe einen Wandel gegeben, begründete Bußmann die Abkehr von der früheren Soccer-Night. Es sei schwierig, junge Leute angesichts der vielen Abendveranstaltungen dafür zu gewinnen. Daher begann das Turnier bereits am Nachmittag und endete am späteren Abend. Die Leitung hatte Jörg Nolten. Auch einige aktive Spieler des VfB wollten mitmachen, wobei es das Verletzungsrisiko zu bedenken galt. Wie sonst auch, gab‘s von den Rängen anfeuernde Rufe ebenso wie Lob und deutliche Kritik.

Trotz des Spaßcharakters hatten die Organisatoren einen genauen Spielplan für die Vor- und die Finalrunde geschrieben. Bei letzterer war die Spieldauer zwölf statt zehn Minuten. Um 19 Uhr sollte das erste Halbfinale angepfiffen werden. Punkte, Tordifferenz, die Anzahl der Tore und der direkte Vergleich sollten über den Sieger entscheiden. Mit bis zu 300 Zuschauern rechnete der VfB. In der Vorrunde war das Publikums-Interesse verhalten.

Quelle: WAZ-Artikel, Andreas Rentel 22.01.18

1. Platz: KC Hält den Pegel

2. Platz: Et kippt

3. Platz: Nur die harten geh´n zum Darten

Zurück