D1: VfB entführt einen Punkt aus Hombruch

Am Samstag konnten die Kirchhellner ein 1:1 beim Seriensieger der Bezirksliga erkämpfen.

Das Spiel startete überraschend: Maximilian Löcker arbeitete sich kurz nach dem Anpfiff tief in die gegnerische Hälfte vor, behauptete den Ball gegen drei Verteidiger und legte vor dem Tor quer, wo Jan Wiewering in Position gelaufen war und eiskalt zuschlug. Danach stellte sich allmählich das Spiel ein, mit dem zu rechnen war: Die Gastgeber machten Druck und die Kirchhellner verteidigten mit allem, was sie hatten. Es gelang dem Hombrucher SV zwar einen stetigen Druck auszuüben, aber die Jungs vom VfB schafften es zumeist frühzeitig und in noch ungefährlichen Zonen, die gegnerischen Angriffsbemühungen zum Stocken zu bringen. So blieben Großchancen Mangelware und meist musste zu Distanzschüssen angesetzt werden, weil eine spielerische Lösung nicht gefunden wurde.

Der zweite Durchgang begann und das Bild veränderte sich kaum. Die Kirchhellner wurden in die Defensive gedrängt und schafften es nur selten, selber vorne Nadelstiche zu setzen. Dafür blieben sie hinten stabil. Die Gelegenheiten für den Gegner wurden etwas zwingender, auch weil sie nun versuchten, ihre individuelle Qualität in 1:1-Situationen und Soloaktionen einzubringen. Der Ausgleich war also nicht überraschend, aber auch in der gefährlichen Phase nach dem Gegentreffer verloren die Jungs vom VfB nicht die Ruhe, sondern spielten konzentriert ihren Part weiter. Es gab noch einige gute Torgelegenheiten für den Favoriten und auch das Aluminium musste ein paar Mal retten, aber die konsequente Defensivarbeit der Außenseiter sorgte immer wieder für Entlastung und ließ den Angreifern oft nur wenig aussichtsreiche Abschlussgelegenheiten. In der Schlussphase kam sogar nochmal die Gelegenheit zur erneuten Führung für den VfB, aber letztlich blieb das Ergebnis unverändert.

Sicherlich ist das Unentschieden aus Kirchhellner Sicht glücklich. Der Gegner hatte genügend Chancen, um die Partie zu gewinnen, aber die Jungs aus Kirchhellen hatten alles dafür getan, damit eine Portion Glück ausreichte, um völlig unerwartet etwas Zählbares gegen den Meister der letzten 7 Jahre mitzunehmen. 

Spieler des VfB:

Finn Bögner Phillip Loskilll; Moritz Gegusch; Arda Ucar; Milat Zafari; Felix Surmann – Moritz Bethscheider; Felix Schapp; Jacob Benien – Leon Horch; Maximilian Löcker; Bennet Stolte; Jan Wiwerink

Tor des VfB: Jan Wiwerink

Zurück