Aktuelles - Schiedsrichter
Berliner Schiedsrichter haben am vorletzten Wochenende gestreikt
Tja, warum ist das passiert? Es gab im Vorfeld leider viele Übergriffe gegen Referees. Ja, es sollte ein Zeichen gesetzt werden und Vereine zum Nachdenken bringen. Und was passiert letztes Wochenende in Berlin? Erneut ein Spielabbruch, weil ein Spieler den Spielleiter angegriffen hat. Unbelehrbar. Die Spruchkammern sind gefordert.
Ulrich begleitete in den letzten Wochen zwei Jungschiedsrichter bei ihren Spielen. Da pfeift ein 12–Jähriger sein D-Jgd-Spiel und erkennt ein Abseits nicht. Ja, es war Abseits. Der Heimtrainer benimmt sich deutlich daneben und brüllt lautstark herum, obwohl er weiß, dass der junge Kollege in der Lernphase ist. Ob er seine Spieler auch so anbrüllen wird? Ulrich hat ihn kräftig in die Schranken gewiesen.
Maik Koch war vor zwei Wochen bei der Bezirksligabegegnung zwischen Wattenscheid 08 und Kurdistan Bochum angesetzt. Es war ein sehr farbenfrohes Spiel, welches mit 11x gelb und 1x rot (mehr wäre jederzeit möglich gewesen) zu Ende ging. Genauso wie die Anzahl der Disziplinarstrafen es vermuten lässt, war auch das Spiel: Katastrophal! Jede Situation wurde von jedem Akteur kommentiert, beim kleinsten Körperkontakt lagen Akteure auf dem Boden und standen (bis der Betreuer mit dem wundersamen Eiskoffer seine Künste spielen ließ) kurz davor mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik mit Maximalversorgung geflogen zu werden. Danach waren die Akteure schneller als zuvor und das Mundwerk war auch wieder fit. Großartig Fußball wurde nicht gespielt, dennoch stand es nach exakt 90 Minuten 4:0 für Heim.
Letzte Woche war Maik in der Damen-Regionalliga bei der SpVg. Berghofen gegen die SGS Essen angesetzt. Hier spielte der Zweite gegen den Vierten, dennoch war das Spiel nicht hochklassig. Es war eine recht ausgeglichene Partie, in der es hin und her ging, die Treffer jedoch nur aufgrund von Fehlern der Gegenmannschaft fielen. Am Ende siegten die Gäste mit 3:2.
Stefan Tendyck hatte am letzten Wochenende zwei Einsätze. Am Samstag war er als Assistent beim Regionalligaspiel des SV Bergisch Gladbach gegen den Wuppertaler SV. Wuppertal hatte gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, doch der mit nur drei Punkten am Tabellenende stehende SV Bergisch Gladbach ging Mitte der ersten Halbzeit in Führung (27.). In der zweiten Hälfte gelang dem ebenfalls abstiegsgefährdeten WSV zwar der Ausgleich (71.), doch der eine Punkt war am Ende zu wenig.
Am Sonntag leitete Stefan das Landesligaspiel zwischen dem SV Wanne 1911 und dem SuS Kaiserau. Das erste Foulspiel der Partie bedeutete direkt Strafstoß für Wanne, der zum 1:0 genutzt wurde (6.). Wenig später fiel bereits das 2:0 (9.). Die Gäste kamen kurz nach der Pause zum Anschlusstreffer (50.). Daraufhin drängte Kaiserau vehement auf den Ausgleich, doch auch Wanne hatte noch eine gute Konterchance, als der Stürmer allein auf den Torwart zulief. Weitere Tore fielen jedoch nicht mehr, so dass Wanne die drei Punkte glücklich zu Hause behalten konnte.