Erst einmal Glückwunsch an unseren Kollegen Günter Scheid, der seinen runden Geburtstag feiern durfte. Günter war an diesem Wochenende dann mal nicht als Beobachter unterwegs. Maik Koch hatte auch Geburtstag und war als noch aktiver LL–Schiedsrichter in den letzten beiden Wochen  als Beobachter unterwegs. Am vorletzten Wochenende war er bei bestem Wetter beim Bezirksligaderby zwischen der SpVgg Vreden II und dem Ortsrivalen SuS Stadtlohn zur Beobachtung eines jungen Kollegen aus dem Kreis Steinfurt angesetzt. Es war eine tolle Begegnung, die über 90 Minuten hin und her ging und dem sehr guten Nachwuchsschiedsrichter alles abverlangte. Nach 90+6 (3/3) Minuten konnten sich die Gäste über 3 Punkte und der Schiedsrichter über ein gutes Beobachtungsergebnis freuen.

Letzten Sonntag war Maik in der LL 4 beim Zusammentreffen zwischen der SG Borken und dem SV Dorsten-Hardt als Beobachter angesetzt. Da beide Teams sich eher im unteren Mittelfeld der Tabelle angesiedelt hatten, versuchten sie mit allen Mitteln zum befreienden Dreier zu kommen. Es war eine vereinzelt intensiv geführte Begegnung, die am Ende mit einem leistungsgerechten 1:1 endete.

Stefan Tendyck leitete am vergangenen Samstag ein Landesligaspiel in der Arena Auf Schalke. Wie kam es dazu? Der Verein TuS Langenholthausen aus dem Sauerland hat bei der Aktion "Mein Heimspiel" der Brauerei Veltins die Abstimmung gewonnen und durfte sein Meisterschaftsspiel gegen RW Hünsborn in der Arena austragen. Somit war für Stefan eine Anreise zu Fuß möglich. Die beiden Mannschaften begannen vor 1271 Zuschauern äußerst nervös. Hünsborn war zunächst die bessere Mannschaft, doch Langenholthausen konnte kurz vor der Pause die vielumjubelte Führung erzielen. Als dann in der zweiten Hälfte in schneller Folge drei weitere Treffer für den Gewinner der Aktion fielen, war die Messe gelesen und der letztendliche Ehrentreffer zum 1:4 aus Hünsborner Sicht nur noch Ergebniskosmetik. Was bleibt vom Spiel? Es wurde so fair gespielt, dass ein Schiedsrichter fast überflüssig war. Und nach dem Spiel war das Schiedsrichterteam mit beiden Mannschaften noch zum Büffet im "Schalker Markt" eingeladen. Als die Busse ins Sauerland noch lange unterwegs waren, war Stefan bereits wieder zu Hause - zu Fuß.

Ulrich und Karl-Heinz Tripp hatten auch einen Arenaeinsatz. Sie waren als Dopingkontrollhelfer im Spiel Schalke 04 – Mainz 05 eingeteilt worden. Da es keine Kontrolle gab, verließen Sie schon vorzeitig das Stadion. Das Schalker Siegtor wurde im Autoradio vernommen. Wie Stefan war man ohne Stau schnell zu Hause.