Aktuelles - Schiedsrichter

Jungschiedsrichter begleitet

Ulrich begleitete in den letzten Wochen drei ganz junge Schiedsrichter nach bestandener Schiriprüfung bei ihren ersten Spielen. Alle waren erst 12 Jahre alt. Ja, unsere Anwärter werden immer jünger. Es wird dauern, bis wir diese Kollegen bei den Senioren einsetzen. Alle waren gut. Der eine strotzte so vor Selbstvertrauen. Auf die drei bzw. vier Minuten Nachspielzeit bei dem D-Jugendspiel angesprochen, kam als Antwort: Machen die in der BL doch auch. Der andere Kollege war bei uns in Kirchhellen bei der D3 im Einsatz. Gesittetes Umfeld, verhaltene Zuschaueräußerungen: ein idealer Ort zum Lernen. DANKE dafür. Letzten Samstag in Erle: die Kluft in der Größe XS wirkte etwas zu groß. Die Spieler waren einen halben Kopf größer als er. Aber der Kollege war super. Tolle Zeichengebung, gutes Stellungsspiel. Ok, das dritte Tor war Abseits. Passiert in der BL auch. Und die Zuschauer: wollten, dass ich eingreife und das Tor annulliere. Meine Antwort: Tatsachenentscheidung, wir sind hier nicht beim Videobeweis. Da hatte ich mir Freunde gemacht... so ist das eben. Es hat mit allen jungen Referees Spaß gemacht. Schön wäre es, wenn wir beim VfB auch mal wieder ein paar junge Leute finden, die sich das auch zutrauen. Wir unterstützen sie. Einfach melden.

 

Stefan Tendyck leitete in der Westfalenliga die Begegnung der SpVgg Erkenschwick gegen den Lüner SV. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für Lünen, die auch kurz vor der Pause in Führung gehen konnten. Nach der Pause machte Erkenschwick mehr Druck. Spätestens nach dem 1:1 nach einer guten Stunde konnte sich Lünen kaum noch befreien. Als in der 81. Minute das 2:1 für die Heimelf fiel, war der Jubel groß. In der Nachspielzeit, als der Gästetorwart in den gegnerischen Strafraum aufgerückt war, gelang sogar noch das 3:1 aus 40 Metern ins leere Tor zum letztendlich verdienten Heimsieg.

Außerdem leitete Stefan in der B-Junioren-Westfalenliga die Partie des TSV Marl-Hüls gegen die U16 des VfL Bochum. Auf dem schneebedeckten Kunstrasen hatte Bochum gleich mehrere gute Chancen, doch Pech und Unvermögen standen einem Torerfolg im Wege. Mit laufender Spielzeit kamen die Hausherren mit den Platzverhältnissen jedoch besser zurecht und konnten in der 16. Minute in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit ergab sich die Riesenchance zum Ausgleich, doch der Bochumer Angreifer traf aus zehn Metern das leere Tor nicht. So gelangen dem TSV durch einen herrlichen Schuss in den Winkel und ein Kontertor noch zwei späte Treffer zum 3:0-Endergebnis.

 

Maik Koch leitete in der letzten Woche die LL-Partie zwischen Westfalia Gemen und dem SV Burgsteinfurt. Es war ein Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenvierzehnten und dem Sechzehnten, also war nicht gerade ein fußballerischer Leckerbissen zu erwarten. Beide Teams begannen zwar recht flott, bekamen aber nicht viel auf die Reihe. Erster und einziger Höhepunkt der ersten Halbzeit war der 1:0-Führungstreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für die Gäste nach einem Freistoß. Nach dem Seitenwechsel versuchte Burgsteinfurt den Ton anzugeben und wurde in der 62. Minute mit dem zweiten Treffer belohnt. In der 75. Minute gelang den Gastgebern überraschend der 1:2-Anschlusstreffer, welcher gleichzeitig das Einläuten einer nickeligen und hitzigen Schlussviertelstunde bedeutete. Burgsteinfurt versuchte die Zeit herunter zu spielen und Gemen versuchte sich im Meckern und Gegner provozieren. In den letzten 15 Minuten (und der sechsminütigen Nachspielzeit) gab es vier gelbe Karten (zwei für jedes Team), einmal gelb/rot und zweimal rot für die Heimelf (eine davon nach dem Schlusspfiff nach einer Rudelbildung auf dem Spielfeld vor den Trainerbänken). Kurz vor dem Abpfiff (90+4) gelang Gemen trotz zweifacher Unterzahl nach einem Foulelfmeter noch der 2:2-Ausgleich.

 

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